Samstag, 23. Februar 2013

West Coast

Neuseelands Westküste bietet ein paar Nationalparks, die berühmten Pancake Rocks (die aussehen wie ein Stapel Pfannkuchen) und Gebirge mit ein paar Gletschern, die nirgendwo auf der Welt so nahe an die Küste kommen.


Mit einem Hähnchenbein betöre ich PoWi-Student Jannick und bin derzeit in einer Reisegruppe unterwegs. Die meisten sind Neuseeland-Frischlinge wie Österreicherin Kathi und Medizinstudentin Lydia. Erfahrener ist der Brasilianer Luciano. Jedenfalls macht das Reisen in dieser Gruppe viel Spaß. Leider wird es sich in einigen Tagen in Wanaka wohl wieder aufteilen. Jedenfalls habe ich zurzeit weniger Zeit zum Blog schreiben, darum hier ein schlichtes best of pictures von mehreren Orten.

Neuseelands längste Hängebrücke über den Bullers Gorge. Ein kurzer Stopp auf der Durchreise. Man kann auch in Superman Pose an einem Drahtseil über die Schlucht fliegen.


Caving in der Nähe von Punakaki. Ohne Guide geht es in eine 200m lange Tropfsteinhöhle.

Es war ganz schön eng!

Am Schluss fällt mir mein Handy (alias Taschenlampe) ins Wasser durch das man waten muss. Es lebt aber noch, auch wenn es jetzt denkt ständig geladen zu werden :-)

Sonnenuntergang an irgendwo an der Westküste

Meine Kamera ist ein netter Lügner


Unterwegs staune ich immer wieder über die Schönheit dieses Landes und muss anhalten
Pancake Rocks
 
Dieser Teil der Pancake Rocks steht in keinem Reiseführer. Einfach vom offiziellen 1km nach Süden gehen, dort wo der Fluss ins Meer mündet. Hat uns viel besser gefallen, weil man hier an die Steine ran kommt.
Weg zum coolen Teil der Pancake Rocks
Küss mich, ich bin ein verzauberter Prinz!

Bush Walk mit Lyida...
...entlang einem Fluss
Bridge Workout







Handschmeichler gefunden
Wildpferde??

Wir finden unsern eigenen Weg im kleinen Dschungel direkt neben den Pancake Rocks.

Aslan


Wanderung mit der Gesamtgruppe auf den Alex Knobb...

...von dem man den Franz Josef Glacier gut sieht. Wir hatten hier oben alle T-Shirt aus weil es so heiß war! Der offizielle (kostenlose) Weg an den Gletscher ist enttäuschend, da man nur bis auf einen Kilometer weit rankommt.


Sonntag, 17. Februar 2013

Golden Bay - schönster Strand der Welt


Der Wharariki Beach ganz im Norden der Südinsel ist ne echte Perle! Aber erst die Arbeit dann das Vergnügen. Nach einer Weile des Suchens finde ich den Beginn des "Hilltop Walk", den mir mein Reiseführer in den höchsten Tönen empfiehlt. Und tatsächlich genießt man eine Doppel-Aussicht auf das Meer als auch auf das Hinterland. Dafür nimmt man Auf und Ab, Klettern über Zäune und Passieren von Schafsherden samt dazu gehöriger Hinterlassenschaften in Kauf.

Blick zum Meer
Blick ins Hinterland

Ikke, der Schafsschreck!

Zwei fotogene Schafe vor mit dem Wind gewachsenen Bäumen
Auf dem langen Weg begegnet mir keine Menschenseele, außer dem Neuseeland-Reisebuch Autor Roger Cook, mit dem ich ein Schwätchen halte. Lebhaft erzählt er mir wie er einst (beinah) ein Auto an die Flut verlor.

Cape Farewell
Am Cape Farewell wird es dann wieder belebter. Ich treffe zwei Backpacker, die ich schon im Abel Tasman Nationalpark getroffen habe. Netterweise werde ich die letzten Kilometer bis zum Beach mit dem Auto mitgenommen.

Am Parkplatz lebt aus irgendwelchen Gründen ein Pfau

Wir nähern uns dem Strand, der aus irgendwelchen Gründen eine halbe Stunde vom Parkplatz entfernt ist. Ob der Pfau was damit zu tun hat?

Wer wohl immer wieder diese hübschen Muster in den Sand zieht?
Und schließlich sind wir da! Es gibt richtig hohe Wellen und wir baden ausgiebig.




Der Strand ist geprägt von großen Felsen, Klippen, Höhlen, bunten Sand und Einsamkeit..In einer sind Robben-Babies, aber das wusste ich damals leider noch nicht.



Der Strand ist sehr einsam und es gibt verschieden farbigen Sand


In einer der Höhlen treffen wir auf eine Sandkuchen backende Französin. Ich helfe beim Abschmecken.


Auf dem Heimweg finden wir ein Stück Plastik und versuchen damit die Dünen hinunter zu fahren.




Es ist dunkel als ich schließlich an meinem Auto ankomme. Nach einem perfekten Tag bin ich erfüllt von all den schönen Bildern, die sich mir heute boten.


Samstag, 16. Februar 2013

Golden Bay - Farewell Spit


Ich mache eine Wanderung am Farewell Spit. Das ist eine riesige Landzunge (größtenteils) aus Sand, die immer weiter wächst.



Es weht eine strenge Briese und der Sand wabert wie Nebel über den Boden.

 

In einem dieser Muschelfelder finde ich eine Riesenmuschel. Mal schauen wie lange ich die mit mir rumfahre!
Auf dem Rückweg. Ein schwarzer Schwan bei Ebbe.
Neuseeländisches Spinnennetz


Freitag, 15. Februar 2013

Golden Bay - Allerlei

Auf dem Weg weiter nach Norden stoppe ich an den "Pupu Springs" - funny name! Große Wassermengen sprudeln hier aus dem Boden. So klar es auch aussieht, man darf es nicht einmal berühren, weil derzeit eine eingeschleppte Algenart vergiftet wird. Eine gute Idee ist eine Vorrichtung mit zwei Spiegeln mit der man aus dem Stand unter das Wasser schauen kann.

Pupu Springs

Ich quartiere mich mal wieder in einem genialen Hostel "The Inning" ein. Highlight: Ein über den plätschernden Bach gespanntes Riesennetz, in dem man wunderbar gammeln und lesen kann. Sweet as!



Buchtipp: "Shit my dad says" - very funny.

Auch der Rest des Hostels lässt sich sehen, so dass ich hier ein paar Tage "in paradise" verbringe. Neuseeland hat einen klasse Hostel Standard.




Schattenseiten: Plumsklo und meine Zimmerkollegin schleppte bed bugs (Bettwanzen) ein. Ich blieb zum Glück verschont!

Nach dem Geschäft eine Paua Muschel voll Rindenmulch in den Abort
Bush Walk mit Jim dem Zimmermann. Der "Urwald" beginnt rings um das Hostel.
Samstag Abend treffen sich die Bewohner der Hippie Region alle in der Kneipe irgendwo an der Straße,"Mussel Inn", mit guter Live Musik, wo mir ein Cider als Bier angedreht wird - bäh!
Der Name "Golden Bay" ist ein Marketing Name. Früher hieß die Gegend "Murderous Bay", nachdem bei einer Expedition vor ein paar Jahrhunderten einige Matrosen in einem Beiboot von einem Maori-Kriegskanu geentert und getötet wurden.